
Seta Brücke
Projektarbeit Master
Seta, 2020
Team: Werner Weibel
Bilder: Werner Weibel, Markus Käch
Die im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprojektes "The Culture of Water" der Hochschule Luzern T&A und des Kyoto Institute of Technology entstandene Semesterarbeit befasst sich mit der historisch und kulturell bedeutenden Seta no Karahashi Brücke. → Weitere Infos




Bild: Markus Käch

Bild: Markus Käch

Das fünfjähige Forschungsprojekt „The Culture of Water“, das im Herbstseemster 2018 in Zusammenarbeit mit dem Kyoto Institute of Technology gestartet wurde hat als Ziel die Erforschung der Architektur und der Lebens- und Landschaftsbedingungen um den Vierwaldstättersee sowie um den nordöstlich von Kyoto gelegenen Biwa-See, dem grössten Süsswassersee Japans. Dabei wird der architektonische Entwurf als kreative Forschungsmethode, um plausible Lösungen für zeitgenössisches Bauen mit, auf und neben dem Wasser zu entwickeln und die Wechselwirkungen zwischen Natur, Kultur, Architektur und Mensch im Kontext der zwei verschiedenen Kulturen zu untersuchen. (Entnommen Semesterreader Master HS20)
In diesem Semster bestand die Aufgabe darin sich mit einem zugeteilten Strip rund um den Biwa-See in Japan vertraut zu machen und anschliessend einen Eingriff am betreffenden Ort vorzunehmen. Dabei wurde kein spezifisches Programm vorgegeben sondern vielmehr im Diskurs mit den japanischen Studentinnen und Studenten ein Verständnis für den Ort entwickelt und ein Eingriff formuliert, welcher den Ort künftig prägen sollte. Entsprechend entwickelten alle Studierenden ihre eigene Vision des Ortes und eine damit verbundene Entwurfsaufgabe.
Über lange Zeit hinweg war die Seta no Karahashi Brücke die einzige Möglichkeit den See, beziehungsweise den aus dem See fliessenden Fluss Seta zu überqueren. Die historische und kulturelle Wichtigkeit dieser Brücke wird durch die unzähligen Mythen, Zeichnungen und Holzschnitte deutlich.
Die Absicht den Natur- und Stadtraum rund um die Brücke für den Langsamverkehr wieder besser zugänglich und nutzbar zu machen, führt zur Idee, die bestehende Brücke mit einer neuen Struktur zu ergänzen. Diese wird jedoch nicht als klassische Verkehrsinfrastruktur behandelt sondern primär als raumbildendes Bauwerk für den darunter liegenden Stadtraum gesehen. Der motorisierte Verkehr wird auf die Struktur geführt und kann durch die Trennung vom Langsamverkehr deutlich besser fliessen.
Seta Brücke
Projektarbeit Master
Seta, 2020
Team: Werner Weibel
Bilder: Werner Weibel, Markus Käch
Die im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprojektes "The Culture of Water" der Hochschule Luzern T&A und des Kyoto Institute of Technology entstandene Semesterarbeit befasst sich mit der historisch und kulturell bedeutenden Seta no Karahashi Brücke. → Weitere Infos




Das fünfjähige Forschungsprojekt „The Culture of Water“, das im Herbstseemster 2018 in Zusammenarbeit mit dem Kyoto Institute of Technology gestartet wurde hat als Ziel die Erforschung der Architektur und der Lebens- und Landschaftsbedingungen um den Vierwaldstättersee sowie um den nordöstlich von Kyoto gelegenen Biwa-See, dem grössten Süsswassersee Japans. Dabei wird der architektonische Entwurf als kreative Forschungsmethode, um plausible Lösungen für zeitgenössisches Bauen mit, auf und neben dem Wasser zu entwickeln und die Wechselwirkungen zwischen Natur, Kultur, Architektur und Mensch im Kontext der zwei verschiedenen Kulturen zu untersuchen. (Entnommen Semesterreader Master HS20)
In diesem Semster bestand die Aufgabe darin sich mit einem zugeteilten Strip rund um den Biwa-See in Japan vertraut zu machen und anschliessend einen Eingriff am betreffenden Ort vorzunehmen. Dabei wurde kein spezifisches Programm vorgegeben sondern vielmehr im Diskurs mit den japanischen Studentinnen und Studenten ein Verständnis für den Ort entwickelt und ein Eingriff formuliert, welcher den Ort künftig prägen sollte. Entsprechend entwickelten alle Studierenden ihre eigene Vision des Ortes und eine damit verbundene Entwurfsaufgabe.
Über lange Zeit hinweg war die Seta no Karahashi Brücke die einzige Möglichkeit den See, beziehungsweise den aus dem See fliessenden Fluss Seta zu überqueren. Die historische und kulturelle Wichtigkeit dieser Brücke wird durch die unzähligen Mythen, Zeichnungen und Holzschnitte deutlich.
Die Absicht den Natur- und Stadtraum rund um die Brücke für den Langsamverkehr wieder besser zugänglich und nutzbar zu machen, führt zur Idee, die bestehende Brücke mit einer neuen Struktur zu ergänzen. Diese wird jedoch nicht als klassische Verkehrsinfrastruktur behandelt sondern primär als raumbildendes Bauwerk für den darunter liegenden Stadtraum gesehen. Der motorisierte Verkehr wird auf die Struktur geführt und kann durch die Trennung vom Langsamverkehr deutlich besser fliessen.